06.-20.06.2026
Anopoli, Südwest-Kreta
14 Tage
Diese Reise ist eine Liebeserklärung an die Sfakia, dem wohl ursprünglichsten Teil Kretas. Die Sfakia – eine wilde, ungezähmte Landschaft im Südwesten der Insel zu Füßen der atemberaubenden Gebirgslandschaft der Weißen Berge – ist ein Ort der Erholung abseits des Trubels der restlichen Insel, umspült vom Libyschen Meer und Heimat eines Volkes, dessen Gastfreundschaft sprichwörtlich ist.
Hier, wo Himmel & Erde sich berühren, begeben wir uns auf eine Zeitreise von den Anfängen in minoischer Zeit bis heute. Auf uralten Pfaden erkunden wir die wilde, faszinierende Schönheit der Natur zwischen archaischem Gestein und himmlischer Weite, allzeit begleitet vom charakteristischen Läuten der Schaf- und Ziegenglocken und dem unverkennbar würzigen Duft blühenden Thymians.
Während wir im Schatten majestätischer Olivenbäume auf- und durchatmen, schwingen wir im Einklang mit den lebendigen Rhythmen der unberührten Natur und stimmen uns in die uralten Klänge und Melodien der ausgewählten Lieder und Tänze im weiten Spektrum zwischen Kult & Kultur ein. Unser Wunsch, ganz Mensch zu sein – zwischen gestern, heute & morgen – findet Ausdruck im gemeinsamen Tanz.
Tief verwurzelt in der Tradition macht der griechische Tanz
offen, lebendig und weit in der Gegenwart.
Programmänderungen bleiben stets vorbehalten.
Basispaket (pro Person) 1.210 € 1.110 €*
Doppelzimmer (pro Person) 770 € 700 €*
Einzelzimmer (pro Person) 1.190 € 1.050 €*
Alle aktuellen Informationen und Hinweise dazu liefert das jeweils zuständige Amt für auswärtige Angelegenheiten (D - A - CH - I).
Wir empfehlen ausdrücklich den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung. Sie ist nicht im Reisepreis inbegriffen.
10 - 18 Teilnehmer:innen
Naturama Holidays, Natur- und Kultur-Studienreisen, Athen, www.naturama.gr
Bitte beachte!
Die Verfügbarkeit der Zimmer ist nach dem 31.01.2026 möglicherweise eingeschränkt.
Das Bergdorf Anopoli liegt hoch über der wilden Südküste Westkretas - ein geschichtsträchtiger Ort von rauher Schönheit – am Fuße der majestätischen Lefka Ori, der Weißen Berge. Einst antike Siedlung, später die Wiege des kretischen Widerstandes und Heimat des Freiheitshelden Daskalogiannis, strahlt der Ort bis heute eine stille Würde und unerschütterliche Kraft aus. Von der antiken Akropolis, die heute der Heiligen Katerina gewidmet ist, öffnet sich der Blick weit über das Libysche Meer. Am Dorfplatz hingegen spenden uralte Platanen Schatten und erzählen Geschichten von der Identität eines heimatverbundenen Volkes und einem Leben im Einklang mit dem Rhythmus der Natur.
Wir wohnen authentisch in der familiengeführten Pension „Anopoli Rooms“ in geräumigen und komfortabel eingerichteten Zimmern, die jüngst (2025) von Familie Glimenakis im traditionellen Stil und mit Liebe zum Detail erbaut wurden und sich harmonisch in den Ort und die Umgebung einfügen. Alle Zimmer verfügen über zwei eigene Balkone, die zum Verweilen einladen. Daneben sind alle Zimmer mit einer kleinen, funktionalen Küchenzeile ausgestattet.
Da die Anzahl dieser Zimmer begrenzt ist, erfolgt die Verteilung nach Eingang der Anmeldungen. Bei Bedarf können wir über gleichwertige Zimmer in unmittelbarer Nachbarschaft verfügen.
Die familiengeführte Taverne befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Hier werden wir sowohl das Frühstück als auch das gemeinsame Essen auf der großzügigen Terrasse unter einer ausladenden Platane einnehmen. Der Dorfplatz von Anopoli mit einem kleinen Supermarkt und einer traditionellen Bäckerei ist in nur zwei Minuten bequem zu Fuß erreichbar.
Kostas und seine Familie kümmern sich herzlich um ihre Gäste und finden fast immer eine Lösung – egal worum es geht. Wer die Umgebung aktiv erkunden möchte, kann sich vor Ort ein E-Bike ausleihen.
Anopoli Rooms
Im Basis-Paket sind zwei Transfers zu einer der nahegelegenen kristallklaren Badebuchten enthalten. Diese finden – abhängig von der Wetterlage – an zwei Nachmittagen statt. Alternativ besteht die Möglichkeit, Zeit im charmanten Fischerort Chora Sfakion zu verbringen. Rund um den alten Hafen laden zahlreiche Cafés und Tavernen zum Verweilen ein, und auch ein Bad am Ortsstrand ist hier möglich. Zudem bietet der Ort eine gute Infrastruktur mit Post, Apotheke, zwei Supermärkten und einer Krankenstation.
Die kretische Küche ist berühmt für ihre makrobiotischen Qualitäten und ihre aromatische Vielfalt. Frische Kräuter, sonnengereiftes Gemüse, Olivenöl von höchster Güte und regionale Spezialitäten vereinen sich zu einem Geschmackserlebnis, das nicht nur deinen Gaumen erfreut, sondern auch auch dein Herz und deine Seele erfüllt.
Die Küche der Familie Glimenakis ist tief in der kretischen Tradition verwurzelt – ehrlich, nachhaltig und voller Geschmack. Verwendet werden überwiegend frische, natürliche Zutaten aus eigenem biologischen Anbau und lokaler Herkunft. Mit viel Hingabe bereitet die Familie jedes Gericht zu, stets mit dem Wunsch, nicht nur zu nähren, sondern auch zu verbinden. Die Mahlzeiten werden in der Gemeinschaft zelebriert – ein gelebter Ausdruck kretischer Gastfreundschaft. Gemeinsam entdecken wir die kulinarischen Schätze der Region und erleben authentischen Genuss.
Beim gemeinsamen Kochen mit Argyro und Maria werfen wir einen neugierigen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus in die Kochtöpfe unserer Gastgeber:innen. Wir entdecken die Einfachheit und Raffinesse der traditionellen Küche Westkretas, die aus wenigen, aber hochwertigen Zutaten besteht: frisches Gemüse, wilde Kräuter & feines Olivenöl.
Unser neues Seminarhaus „Limnia“ ist ein liebevoll restauriertes kretisches Steinhaus mit herrlichem Garten und spektakulärem Ausblick auf die Weißen Berge. Das Haus fügt sich inmitten einheimischer Blumen und Bäume harmonisch in die natürliche Landschaft ein – eine Oase der Stille, Ruhe und Gelassenheit.
Unsere Seminareinheiten finden auf dem – eigens für uns erbauten – großzügigen Tanzplatz hinter dem Haus mit einem atemberaubendem Gebirgspanorama statt. Hier finden wir viel Raum für Ausdehnung und Entfaltung, während der Ort gleichzeitig Rückzug und Schutz gewährleistet.
Das Seminarhaus liegt im Ortsteil Limnia und ist von unserer Unterkunft aus über einen Weg durch Olivenhaine in knapp 20 Minuten fußläufig zu erreichen, wahlweise aber auch bequem per von uns organisiertem Transfer.
Die große Kermeseiche
Folgen wir den Spuren des Tanzes zurück zu seinen Wurzeln im antiken Griechenland, entdecken wir ein seit Jahrtausenden lebendig gebliebenes und von Generation zu Generation weitergegebenes kulturellen Erbe.
Während wir im Schatten der Olivenbäume auf- und durchatmen, lassen wir uns von uralten Rhythmen und Melodien tragen. Gemeinsam tanzend spüren wir, wie diese lebendige Tradition auch in uns und unserem modernen Leben Resonanz findet.
Neben den faszinierenden, tief in der Mythologie verwurzelten musikalischen und tänzerischen Besonderheiten der Insel Kreta tanzen wir Tänze aus ganz Griechenland und entdecken im breiten Spektrum zwischen Kult & Kultur den griechischen Tanz in seinen vielfältigen Facetten.
Aufrecht zwischen Himmel und Erde tanzend, finden wir zurück in einen ursprünglichen Einklang – zwischen Himmel und Erde, zwischen Körper und Seele, zwischen dem, was war, was ist und dem, was in uns entstehen will.
Ein besonderer Höhepunkt ist ein Abend mit kretischer Live-Musik, der unsere Tanzerfahrung auf authentische Weise vertieft und eine Verbindung zur lebendigen Musikkultur der Insel herstellt.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die unberührte, wilde Natur der Sfakia hält eine Vielzahl von heilsamen und inspirierenden Begegnungen für dich bereit. Während du zwischen uralten Bäumen wandelst, dich auf den Rhythmus alter Wege und Pfade einstimmst oder ein erfrischendes Bad in einer der vielen Badebuchten im kristallklaren Wasser genießt, überwindest du Zeit und Raum und entdeckst eine innere Kraft, die dich nachhaltig begleiten und stärken wird.
Die Gebirgslandschaft rund um die Weißen Berge beherbergt eine Vielzahl endemischer Pflanzen. Gemeinsam mit der sich anschließenden Küstenlandschaft entfaltet sich hier eine Natur von außergewöhnlicher Vielfalt.
Die besondere Atmosphäre und Natur der Sfakia spiegeln sich auch deutlich in ihrer Fauna wider. Schafe, Ziegen, Steinadler und Gänsegeier prägen das Bild der Berge und Schluchten. Viele Jahre lang waren diese zerklüfteten Täler und Schluchten – die der Region ihren Namen gaben (Sfakia = die Zerklüftete) – die einzige Verbindung zwischen den abgeschiedenen Bergdörfern und dem Meer.
Die Weißen Berge versprechen vor allem eines: Ruhe und Einsamkeit. Das flächenmäßig größte Gebirgsmassiv Kretas beherbergt die einzige Hochgebirgswüste der nördlichen Hemisphäre, bietet spektakuläre Schluchten, bizarr geformte Kegelberge, herrliche Ausblicke auf das Libysche Meer und viel unberührte, wilde Natur.
Und über allem ziehen Steinadler und Gänsegeier, die größten Vögel Kretas, majestätisch ihre Bahnen.
Wandern im Einklang mit der Natur
Wir wollen mit allen Sinnen wandern, um im Einklang mit der Natur innere und äußere Kraftquellen zu entdecken. Im Rhythmus des Gehens erleben wir die Natur als Impulsgeber. Schritt für Schritt wird das Wandern auf diese Weise zu einem intensiven und zugleich genussvollen und entspannenden Naturerlebnis.
Die Wanderung von Anopoli nach Aradena folgt den Spuren der Hirten auf einem uralten Pfad, der sich sanft über die langgestreckte Hochebene zieht – Heimat unzähliger Schafe und Ziegen, mit weitem Blick auf die karge, majestätische Landschaft der Lefka Ori.
Wir brechen zur Zeit der Thymianblüte auf, durchstreifen die duftende Macchia zwischen Felsen und Steinen, allzeit begleitet vom eifrigen Summen der Bienen. Den charakteristisch würzigen Duft des Thymians in der Nase erreichen wir unvermittelt den Rand der Aradena-Schlucht – tief und beeindruckend – ein stilles Monument der Natur.
Auf dem bis heute gut erhaltenen, gepflasterten Kalderimi, dem Maultierpfad, der bis 1986 (!) die einzige Verbindung Aradenas zu den Nachbardörfern darstellte, steigen wir hinab in die Schlucht.
Auf der gegenüberliegenden Seite steigen wir im fordernden Zickzack wieder hinauf und erreichen das pittoreske Dorf Aradena. Wir werden belohnt mit atemberaubenden Ausblicken, einer intensiven Stille und dem greifbaren Hauch kretischer Ursprünglichkeit zwischen damals und heute.
Der Rückweg führt uns über die spektakuläre Brücke zurück nach Anopoli.
Wir verlassen Anopoli, nehmen für ein paar Stunden Abschied von der Zivilisation und begeben uns in das besondere Kraftfeld der Weißen Berge. Die Anfahrt erfolgt mit Allrad-Pickups auf einer Forst- und Hirtenpiste. Die Route am Rande der Lefka Ori führt uns etwa eine Stunde quer durch das gewaltigste Bergmassiv Kretas und endet auf etwa 1.800m.
Von dort steigen wir zunächst etwa 2km hoch zum Pass Roussies (2.050m) und dann weitere 5km zum Gipfel des Pachnes, dem mit 2.453m zweithöchsten Berg Kretas. Oben bietet sich ein überwältigender Rundblick auf die Berge und die umgebende Landschaft. Weit drüben im Osten grüßt der meist schneebedeckte Gipfel des Psiloritis. Bei guter Sicht können wir vielleicht sogar den Profiti Ilias ausmachen, den Gipfel des Taygetos auf dem Peloponnes.
Nach einer kurzen Rast treten wir den Rückweg an. Es mag uns ein wenig schwer fallen aufzustehen und zurückzukehren; nicht weil der Weg besonders beschwerlich wäre, sondern weil wir ahnen, dass in unserem schnellen Leben soeben ein kostbarer Moment des Innehaltens verstrichen ist.
In Agios Ioannis beginnt unser reizvoller Weg zur Küste. Auf einem von Bruchsteinen eingefassten Hohlweg wandern wir in Richtung einer bewaldeten Ebene durch eine Senke hinab und wieder hinauf in Richtung Süden. Wir gelangen zum Kliff Selouda (600m), wo sich uns ein atemberaubender Blick nach Agia Roumeli und weit darüber hinaus an der Küste entlang bis nach Paleochora eröffnet. Oben auf der Klippe sitzend verinnerlichen wir das Wort Stille: das Flüstern des Windes, der Flügelschlag bunter Schmetterlinge und leuchtender Käfer, das Summen der Bienen und Hummeln – vor uns die endlose Weite des Libyschen Meeres.
Unseren weiteren Weg können wir mit bloßem Auge bereits aus der Höhe entlang der Küste ausmachen. Der Abstieg erfolgt in Stufen auf einem zunächst gut erhaltenen Kalderimi, gegründet und gepflastert in Zeiten, als Waren noch auf dem Rücken zäher Maultiere transportiert wurden. Wir folgen dem Weg, der nun Trittsicherheit und etwas Durchhaltevermögen erfordert und an manchen Stellen leicht ausgesetzt ist. Im Schatten mächtiger Kiefern sind wir über weite Strecken vor der Sonne geschützt. Ihre Wärme und Kraft schenkt uns ein wohliges Gefühl der Entspannung, Ermutigung und des Zuspruches.
Nach einem anspruchsvollen Abstieg treffen wir auf etwa 100 m ü. M. auf den Küstenwanderweg E4. Er führt uns durch einen zunehmend dichteren Kiefernwald in Richtung Agios Pavlos. Zistrosen und Oleander säumen den Pfad, das Libysche Meer stets an unserer Seite. Im Schatten der Bäume genießen wir den würzigen Duft der Kiefern, bis sich der Weg auf sandigem Boden weiter abwärts zur Kapelle Agios Pavlos (11. Jh.) zieht.
Am Strand laden Meer und Taverne zur Pause ein. Nach der Rast schwimmen wir zum ankernden Boot, das uns entlang der Südküste nach Chora Sfakion bringt – von dort Rücktransfer nach Anopoli.
Da wir viel im Freien und zuweilen auch in unwegsamem Gelände unterwegs sein werden, sollten in deinem Reisegepäck nicht fehlen:
◦ festes profiliertes Schuhwerk,
◦ ein kleiner Tagesrucksack,
◦ wetterfeste Kleidung,
◦ bei Bedarf Wanderstöcke,
◦ Badekleidung,
◦ Sonnenschutz.
Insbesondere die Wanderungen sind stark von der Witterung und der aktuellen Beschaffenheit der Wege abhängig. Auch die Zusammensetzung der Gruppe kann Einfluss auf die Auswahl und Durchführung der Aktivitäten nehmen.
Neben der Freude an Bewegung im Allgemeinen und dem Tanz im Besonderen setzen die Wanderungen eine gute Ausdauer, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus.
Wir erstellen dir gerne dein maßgeschneidertes Angebot für deine Tanz- und Naturreise. Deine Daten behandeln wir selbstverständlich vertraulich.
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